Regenwasser zu Trinkwasser ohne Strom in zwei Schritten aufbereiten

Wasseraufbereitung im Notfall: so bereitest du Regenwasser zu Trinkwasser ohne Strom auf

  • Beitrags-Kategorie:Wasserversorgung
  • Lesedauer:5 min Lesezeit

In einer Not geht auch dein Trinkwasservorrat irgendwann zuneige. Bereite dann Wasser aus der Natur oder Regenwasser zu Trinkwasser ohne Strom mit Hilfe eines mobilen Trinkwasserfilters auf. So stellst du deine Wasserversorgung sicher, wenn kein Wasser mehr aus der Leitung kommt, das Leitungswasser nicht mehr geklärt wird und du in Geschäften kein Trinkwasser mehr kaufen kannst. 

Wasseraufbereitung - wann ist sie nötig?

In absoluten Notfällen musst du auf Wasser aus der Natur zurückgreifen. Das kann Regenwasser, aber auch Wasser aus Bächen, Flüssen und Seen sein. 

Mittels der Wasseraufbereitungstellst du dir selber sauberes Trinkwasser her. Dieses kannst du dann ganz bedenkenlos trinken.

Eine ausreichende Trinkwasser-versorgung ist das A und O deiner Krisenvorsorge. Was muss aber eintreten, um dass du gezwungen bist dein Trinkwasser selbst aufzubereiten?

Sauberes Trinkwasser bei Stromausfall dank Wasseraufbereitung (Symbolbild)

Wenn dein Wasservorrat aufgebraucht ist

Jeder Bundesbürger ist angehalten ausreichend Wasser für den Notfall zu Hause zu haben. Ob du dir dazu Trinkwasserkästen oder 6er-Packen Wasserflaschen stapelst oder dir dein Trinkwasser in platzsparenden Trinkwasserkanistern lagerst, ist egal. 

Sollte der Wasservorrat in einer Krise zuneige gehen, bist du in einem solchen Szenario von der Zuteilung von Wasser aus den Notbrunnen angewiesen. Es sei denn, du weißt, wie du dir dein Wasser selbst aufbereiten kannst.

Bei verunreinigtem Wasser

In den Wasserwerken wird das Wasser gefiltert und zu unserem Trinkwasser aufbereitet. Allgemein kann es jedoch mal dazu kommen, dass die Kläranlagen betroffen sind, die Filteranlage nicht zuverlässig arbeitet oder Legionellen unser Wasser verunreinigen. Somit gelangt verunreinigtes Wasser zu den Haushalten.

Wenn kein trinkbares Wasser mehr aus der Leitung kommt

Bei Stromausfällen und Blackouts fließt nur noch für wenige Stunden Wasser aus der Leitung. Diese können durch eine Netzüberlastung, einen Terror- oder Cyberangriff ausgelöst werden. 

Bei einer Kataststrophe, wie beispielsweise im Ahrtal geschehen, ist die Infrastruktur dermaßen zerstört, dass auf absehbare Zeit kein fließend Wasser zur Verfügung steht. 

Wenn in Geschäften kein Trinkwasser mehr gekauft werden kann

Im Brownout wird die regionale Stromversorgung abgeschaltet. Im Blackout bricht die Infrastruktur zusammen. In beiden Fällen haben im Umkreis die Geschäfte geschlossen. Im zuletzt genannten kann auch die Trinkwasserversorgung nicht aufrecht erhalten werden.

In 2 Schritten vom Regenwasser zu Trinkwasser ohne Strom

1. Schritt: Filtern mit mobilem Wasserfilter

Verunreinigtes und meist trübes Wasser aus der Natur klärst bzw. filterst du zuverlässig mit einem mobilen Trinkwasserfilter. Nach dem Filtern wirst du den Unterschied sehen: das Wasser ist sichtbar klarer geworden. 

Du hast dann sogenanntes Gebrauchswasser

Diese Wasserqualität ist dann geeignet, um Wäsche zu waschen und Geschirr zu spülen. Auch für die eigene Körperhygiene kann es verwendet werden.

Abkochen reicht in dem Fall nicht, weil feine Schwebstoffe im Wasser bestehen bleiben. Diese können wiederum die Silberionen in ihrer Wirkung beeinträchtigen. Deshalb ist es empfohlen das Wasser in jedem Fall vorher zu filtern. 

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2. Schritt: Wasser desinfizieren

Desinfizierst du gefiltertes Leitungs- oder Quellwasser, erhältst du sauberes und reines Trinkwasser. Dieses kannst du bedenkenlos trinken

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3. Schritt (optional): Wasser konservieren

Mit einer darauffolgenden Wasserkonservierung bleibt das Trinkwasser bis zu 6 Monaten frisch und lagerfähig.

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